Was Sie hier erwartet?
Wer sind wir und was machen wir:
Wir, das sind der Sozialdienst Katholischer Männer Köln e.V. und die Caritas Suchthilfen Rheinberg.
Wir verstehen uns als Netzwerk und bieten auf dieser Seite eine Plattform, auf der verschiedene soziale Träger, Selbsthilfegruppen und weitere ehrenamtlich Aktive ihren Sport, Bewegungs- und Begegnungsangebote eigenverantwortlich anbieten können. Alle Angebote richten sich an jetzt abstinent lebende suchtkranke Menschen, die eine klare Abstinenzenzscheidung getroffen haben, sowie deren Angehörige.
Wir sehen uns selbst mit den jeweils eigenverantwortlichen Angeboten des Sozialdienst Katholischer Männer Köln e.V. mit dem Projekt "Leben:Bewegen" und der Caritas Suchthilfen Rheinberg im Rahmen des Projekts „Bewegung ist Belebung“ als Teil dieses Netzwerks.
Das gemeinsame Erleben und die Erlebnisse innerhalb der Gemeinschaft stehen im Vordergrund der Angebote. Sie sollen die Individualität stärken, Mut machen und Impulse zur suchtmittelfreien Freizeit- und Lebensgestaltung geben.
Primäres Ziel bei allen Angeboten soll die Förderung und Unterstützung der Suchtselbsthilfe sein, damit suchtmittelfreies Leben attraktiv und erreichbar bleibt. Daher ist uns wichtig, dass alle Angebote immer ein bestimmtes Maß an Eigenverantwortung und Eigenbeteiligung der Teilnehmenden mit einbeziehen.
Alle Angebote sollen nicht gewinnorientiert sein und die Teilnehmerbeiträge dienen lediglich zur Deckung der Selbstkosten.
Mit der finanziellen Unterstützung des Diözesan-Caritasverbands für das Erzbistum Köln e.V. und dem Gedanken der Vernetzung, sowie der Bündelung vieler Angebote, betreiben wir als Sozialdienst Katholischer Männer Köln e.V. und der Caritas Suchthilfen Rheinberg diese Internetpräsenz.
Möchten Sie als Anbieter Teil dieses Netzwerkes werden und ihre Angebote auf dieser Seite präsentieren, so nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
Fühlen Sie sich unserer Zielgruppe angehörig und möchten an Angeboten teilnehmen, so klicken Sie sich bitte durch das Programm und kontaktieren die jeweils dort angegebene Ansprechperson.
Wir freuen uns auf Sie.
„…positiv ist eigentlich was Gutes“
Liebe Netzwerkerinnen,
liebe Netzwerker,
„…positiv ist eigentlich was Gutes, Oma!“, belehrte mich zuletzt mein sechsjähriger Enkel Jona. Wie immer, wenn er etwas wichtiges zu sagen hat, machte er dabei ein sehr ernstes Gesicht, bei dem seine Augen sehr groß und sehr rund wirken.
Tatsächlich bezog er sich hier auf positive und negative Coronatests und damit auf eine Bedeutungsverschiebung der Begriffe positiv und negativ, von Gutem und Schlechtem, in der sich die Brüche und Risse der letzten Jahre zu einer endlos wirkenden Krise zu verdichten scheinen.
Die Risse und Brüche können wir nicht rückgängig machen und müssen wohl auch gerade aushalten, dass durch den unsäglichen Krieg in der Ukraine neue hinzukommen. Was wäre aber, wenn wir darin etwas anderes, als das Beschädigte sehen könnten?
Kintsugi ist eine japanische Reparaturtechnik, die zerbrochenes Porzellan und Keramik mit einem besonderen Kleber und Goldpulver so wieder zusammenfügt, dass die Stellen, die vom Missgeschick zeugen, nicht etwa unsichtbar werden, sondern gerade besonders hervorgehoben werden. Aus der Perspektive dieser japanischen Handwerkstradition sind es gerade diese goldenen Linien, die das Porzellan wie Adern durchziehen, die den Dingen ihren einzigartigen Charme verleihen.
Was wäre also, wenn wir uns weigerten, die Risse zu verstecken? Ja mehr noch, wenn wir sie vielmehr noch extra golden hervorheben würden?
Jeder und jede einzelne von Ihnen und all Ihre vielen Beiträge zu diesem großartigen Netzwerkprojekt sind kleine Goldpartikel in dem Kleber, der die Risse und Brüche unserer Zeit durchzieht und darin etwas anderes sehen lassen, etwas, das auch und trotzdem da ist: Zusammenhalt, Solidarität, Verständnis und Sorge für- und umeinander.
Aus dieser Perspektive kann positiv jeden Tag wieder mehr zu etwas Gutem werden.
Herzlichst Ihre
Angelika Schels-Bernards
(DiCV Referentin Sucht- und AIDS-Hilfe)
Sozialdienst Kath. Männer Köln e.V. Suchtselbsthilfereferat
Caritas Suchthilfen RheinBerg
Gosia Kubinski
Dipl. Sozialpädagogin, Fachübungsleiterin „Reha-Sport – Sport mit Suchterkrankten“, Suchtreferentin (SKM Köln e.V.), SKM Betreutes Wohnen für Suchterkrankte, Yoga-Lehrerin (aya)
SKM Köln e.V. Reha-Zentrum
Franzstr. 8 – 10, 50931 Köln
Tel. 0221/640 55 91
Fax 0221/169 114 79
Mobil: 0176-15067634
gosia.kubinski@skm-koeln.de
Peter Thölen
Jg. 69, Köln. Dipl. Sozialpädagoge, Suchtberatung und verantwortlicher Mitarbeiter der Caritas Suchthilfen RheinBerg für das Projekt „Bewegung ist Belebung“
Caritas Suchthilfen RheinBerg
Bensberger Str.190, 51469 Bergisch Gladbach
Tel. 02202/1008-201
Fax 02202/1008-288